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Seine Tätigkeit als Lehrer für niederdeutsches Kunstgewerbe an der Volkshochschule Bremen diente gleichfalls seinem Wunsch, die ländliche Kultur vor dem Untergang zu bewahren.

Artikel und Zeichnungen in der Zeitschrift "Niedersachsen", dem Organ des "Verein für niedersächsisches Volkstum" sowie in anderen Zeitungen, Vorträge und Ausstellungen fügten sich in die Reihe ein. Durch seinen Schwager Ludwig Roselius, dem "Erfinder" der Böttcherstraße und Kunstmäzen vor allem der Worpsweder Künstler, fand sich Müller-Scheessel dabei schnell in das kulturelle Leben Bremens eingebunden und wurde hier eine wichtige und gefragte Persönlichkeit.
Ludwig Roselius, 1900