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1908 errichtet er das Scheeßeler Kunstgewerbehaus auf dem Meyerhof. Künstlerisch ist er vor allem als Maler tätig, als Möbeldesigner sowie auch als Illustrator der Zeitschrift "Niedersachsen", die er ebenfalls mitbegründete. 1910 bezieht er ein Atelier im Roselius-Haus in der Bremer Böttcherstraße, wo in den nachfolgenden Jahrzehnten Schilderungen der Hansestadt, ihrer Häfen und historischen Viertel entstehen. In der Böttcherstraße wird auch 1913 ein erster umfassender Querschnitt seines Schaffens gezeigt mit ca. 150 Werken in Öl, Aquarell und Gouache sowie mit Beispielen seiner Tätigkeit als Möbelentwerfer.

In Bremen begründet Müller-Scheessel 1918 den Bremer Künstlerbund mit sowie 1919 die Volkshochschule, an der er selber Lehrer für niederdeutsches Kunstgewerbe ist. Gleichzeitig lehrt der Künstler Aquarellieren und Glasmalerei an der Kunstgewerbeschule Bremen. weiter...

Zeichnung für die Festnummer "Niedersachsen", Mai 1908